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Pressemeldung 11/05

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Furtwangen, 12. Dezember 2005 – Allerdings verläuft die breite Etablierung dieser sicheren Form des Online-Bankings bislang eher schleppend. Ein Grund: Die Banken umwerben das HBCI mit Chipkarte eher zurückhaltend. Außerdem entstehen dem Kunden zunächst Kosten durch den Kauf des HBCI-Paketes, das eine Signaturkarte, die Software und ein Chipkartenlesegerät beinhaltet. Ohne diese Ausrüstung ist Online-Banking mit HBCI nicht möglich.

Jetzt übernimmt die Volksbank Triberg eine Vorreiterrolle, weil sie das HBCI-Verfahren als Kontomodell anbietet. Für drei Euro monatlich bekommt der Bankkunde ein HBCI-fähiges Lesegerät von REINER SCT, eine VR-Networldkarte, die VR-networld Software, kostenlose Updates und eine Hotline mit Fernwartungsservice. „Wir sind ziemlich sicher, dass dieses Modell viel Schwung in die Vermarktung des HBCI-Verfahrens bringen wird“, meint Carsten Sommer, Geschäftsführer von REINER SCT, dem marktführenden Unternehmen für Chipkartenlesegeräte.

Wünschenswert wäre eine solche HBCI-Hausse im Online-Banking auch deshalb, weil der HBCI-Standard eine sichere Kommunikation über das Internet gewährleistet. Denn die PIN, die man eingeben muss, um sich zu legitimieren, wird direkt in ein Chipkartenlesegerät eingegeben und nicht über den PC geleitet, wie bei einer normalen Computertastatur. Damit kann sie auch nicht kopiert und missbraucht werden.

Die weite Verbreitung von Online-Banking mit dem herkömmlichen PIN-TAN-Verfahren hat dazu geführt, dass immer mehr „Phishing“-Aktivitäten zu verzeichnen sind. Dabei versuchen die Online-Diebe, an Passwörter und PIN-Informationen zu gelangen, indem die Anwender aufgefordert werden, ihre sensiblen Daten bekannt zu geben. „Würden alle Banken ihren Kunden Online-Banking mit HBCI aktiver und überzeugender anbieten, wäre „Phishing“ bald kein Thema mehr“, sagt Sommer. (Der Text umfasst ca. 2.300 Zeichen)